Bay­ern bekommt ein „Rad­ge­setz #söder­style“

Die Staats­re­gie­rung beschließt am Mitt­woch­abend ein Rad­ge­setz­chen, das Radent­scheid-Bünd­nis kri­ti­siert den Umgang mit dem Radl-Volksbegehren.

Bayern bekommt ein „Radgesetz #söderstyle“
Radent­scheid-Bünd­nis schiebt die Schne­cke CSU an (Pho­to Radent­scheid Bayern)

.…

Mün­chen, 18. Juli 2023 –Die CSU wird mor­gen zusam­men mit den Frei­en Wäh­lern (FW) ein Rad­ge­setz beschlie­ßen. Nicht nur der Radent­scheid Bay­ern, auch die kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de und die Arbeits­ge­mein­schaft fahr­rad­freund­li­che Kom­mu­nen in Bay­ern kri­ti­sie­ren, dass der Gesetz­ent­wurf ohne Betei­li­gung der Ver­bän­de eiligst geschrie­ben wur­de und nicht aus­reicht, um den Rad­ver­kehr in Bay­ern siche­rer zu machen.

Para­dig­men­wech­sel bei der CSU
Das Radent­scheid-Bünd­nis zeigt sich zudem ent­täuscht vom Umgang der CSU und FW mit ihrem Volks­be­geh­ren: „Just am Tag nach­dem ich im Innen­mi­nis­te­ri­um ange­ru­fen und gesagt hat­te, dass wir in nur 4 Mona­ten 100.000 Unter­schrif­ten für die Zulas­sung unse­res Volks­be­geh­rens gesam­melt haben, hat Mar­kus Söder nach 5 Jah­ren strik­ter Ableh­nung eines Rad­ge­set­zes plötz­lich ver­kün­det, er wer­de ein eige­nes Rad­ge­setz schrei­ben las­sen“, erklärt Ber­na­dette Felsch, ADFC Bay­ern-Vor­sit­zen­de und Beauf­trag­te des Volksbegehrens.

Rad­ge­setz der Staats­re­gie­rung mit hei­ßer Nadel gestrickt
Der Rad­ge­setz­ent­wurf des Radent­scheids wur­de dar­auf­hin dem Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof vor­ge­legt und noch ehe das Urteil gespro­chen war, haben CSU und FW ihren eige­nen Rad­ge­setz­ent­wurf vorgestellt.

Wäh­rend der Baye­ri­sche Ver­fas­sungs­ge­richts­hof ver­kün­det hat, dass unser Volks­be­geh­ren nicht zuge­las­sen wird, haben unser Minis­ter­prä­si­dent, Ver­kehrs- und Innen­mi­nis­ter einen sym­bo­li­schen Rad­weg-Spa­ten­stich arran­giert. Doch am bit­ters­ten war für uns, ange­sichts 84 beim Rad­fah­ren getö­te­ten und über 18.000 ver­letz­ten Men­schen in Bay­ern allein im Jahr 2022, dass das Gericht fand, dass sicher­heits­re­le­van­te Din­ge, die z. B. in NRW und Ber­lin bereits in Rad­ge­set­zen ste­hen, von einem Bun­des­land gar nicht gere­gelt wer­den dürf­ten, weil sie schon im Stra­ßen­ver­kehrs­ge­setz des Bun­des „abschlie­ßend gere­gelt“ sei­en. Aller­dings wird genau die­ses Stra­ßen­ver­kehrs­ge­setz aktu­ell über­ar­bei­tet, weil es sich fast aus­schließ­lich um das unge­hin­der­te Flie­ßen des KFZ-Ver­kehrs, aber nicht um Kli­ma- und Umwelt­schutz, nicht um men­schen­freund­li­che Orte und auch nicht um die Sicher­heit von Rad- und Fuß­ver­kehr küm­mert,“ erläu­tert Ber­na­dette Felsch.

Rad­ge­setz­ent­wurf ohne Exper­ten­be­tei­li­gung und Ver­bän­de­an­hö­rung
Die Initiatior:innen des Volks­be­geh­rens wur­den im Gegen­satz zu den Radent­schei­den in NRW und Ber­lin am jetzt vor­ge­leg­ten Rad­ge­setz­ent­wurf nicht betei­ligt. Eine Ver­bän­de­an­hö­rung wur­de ver­spro­chen, dann aber nicht durch­ge­führt. Kei­ne ein­zi­ger Punkt aus den den­noch dem Ver­kehrs­aus­schuss vor­ge­leg­ten Stel­lung­nah­men wur­de noch in den Gesetz­ent­wurf ein­ge­ar­bei­tet. Damit macht die Söder-Regie­rung genau das, was Mar­kus Söder selbst kürz­lich am Hei­zungs­ge­setz kri­ti­siert hat: Einen Gesetz­ent­wurf „schnell und unter Miss­ach­tung der Gepflo­gen­hei­ten durchs Par­la­ment peit­schen“.

Im Schne­cken­tem­po zum baye­ri­schen Rad­ver­kehrs­netz
Stim­mun­gen aus der Bevöl­ke­rung auf­neh­men, um schnell und ohne Betei­li­gung Sach­ver­stän­di­ger ein abge­speck­tes eige­nes Gesetz zu stri­cken, selbst wenn man damit die eige­ne Mei­nung um 180 Grad ändert, das ist #söder­style. So haben sich die Väter und Müt­ter der Baye­ri­schen Ver­fas­sung das mit der Direkt­de­mo­kra­tie bestimmt nicht vor­ge­stellt! Nicht nur bei allen, die sich mona­te­lang für ein Volks­be­geh­ren enga­giert haben, erzeugt das Poli­tik­ver­dros­sen­heit! Zwar hat der Druck, mit dem wir die Schne­cke CSU ange­scho­ben haben, dazu geführt, dass nun end­lich auch Bay­ern ein Rad­ge­setz bekommt. Doch glück­lich sind wir nicht, weil das ein­zig kon­kre­te Ziel für die Rad­in­fra­stru­kur lau­tet: 1500 Kilo­me­ter neue Rad­we­ge bis 2030. Das ent­spricht im Schnitt 91 Metern pro Jahr und Gemein­de. In die­sem Schne­cken­tem­po hät­te Bay­ern erst 2160 ein Rad­ver­kehrs­netz. Damit blei­ben wir sogar hin­ter den Zie­len des Rad­ver­kehrs­pro­gramms Bay­ern 2025 zurück!“, so Ber­na­dette Felsch. Die Radent­scheid­be­we­gung blei­be den­noch offen für einen kon­struk­ti­ven Aus­tausch und wer­de sich wei­ter für Ver­bes­se­run­gen beim Rad­ge­setz und bei den rea­len Rad­ver­kehrs­be­din­gun­gen einsetzen.

Hin­wei­se für Redak­tio­nen
Das Rad­ge­setz soll laut Tages­ord­nung am Mitt­woch, 19.07.2023 um 18:30 Uhr debat­tiert wer­den. Hier geht es zum Live­stream:  https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/plenum-online/

Die­se Pres­se­mel­dung und wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es online in unse­rem Pres­se­be­reich und unter https://radentscheid-bayern.de.

Kon­takt
Lau­ra Gans­windt, Pres­se­spre­che­rin ADFC Bay­ern e.V.: 0160 – 8544366

Über das Bünd­nis
Das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ wur­de vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern, vom Ver­kehrs­club Deutsch­land, Lan­des­ver­band Bay­ern e.V. (VCD Bay­ern) und den 11 kom­mu­na­len baye­ri­schen Radent­schei­den (Augs­burg, Bam­berg, Bay­reuth, Erlan­gen, Frei­sing, Mün­chen, Nürn­berg, Neu-Ulm, Regens­burg, Rosen­heim, Würz­burg) gegrün­det. Unter­stützt wird der Radent­scheid Bay­ern vom BUND Natur­schutz (BN) und sechs baye­ri­schen Lan­des­ver­bän­den poli­ti­scher Par­tei­en (Bünd­nis 90/Die Grü­nen, SPD, ÖDP, DIE LIN­KE, Volt, Piratenpartei).


Der Radent­scheid Bay­ern ist nicht vorbei

ADFC und VCD Bay­ern bezie­hen Stel­lung zum Rad­ge­setz-Ent­wurf von CSU und Frei­en Wählern

Auch wenn es zunächst nicht zum Volks­be­geh­ren über ein Rad­ge­setz kommt, wird der Radent­scheid Bay­ern nicht lei­se, bevor es ein wirk­sa­mes Rad­ge­setz für Bay­ern gibt.

Ausgebremst, aber nicht gestoppt
Aus­ge­bremst, aber nicht gestoppt (Pho­to Ralf Niepel)

.…

Mor­gen, am Diens­tag, den 20 Juni, wird der, auf Druck des Raden­scheids rasch for­mu­lier­te, eige­ne Rad­ge­setz-Ent­wurf von CSU und Frei­en Wäh­lern erst­mals im Ver­kehrs­aus­schuss diskutiert.

Ange­hört wur­den ledig­lich der baye­ri­sche Gemeinde‑, Land­kreis- und Städ­te­tag. Eine Betei­li­gung des Radent­scheids – wie in NRW und Ber­lin – ist in Bay­ern nicht erfolgt und auch die Arbeits­ge­mein­schaft der fahr­rad­freund­li­chen Kom­mu­nen in Bay­ern (AGFK) durf­te ihre Exper­ti­se bis dato nicht einbringen.

Die Trä­ger des baye­ri­schen Radent­scheids, ADFC und VCD Bay­ern, haben des­halb an die Aus­schuss­mit­glie­der jeweils eine Stel­lung­nah­me über­sen­det, die wir hier­mit veröffentlichen.

Nicht nur das Radent­scheid-Bünd­nis, son­dern auch die Kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de und die AGFK Bay­ern kri­ti­sie­ren die zu knap­pe bzw. sogar gänz­lich feh­len­de Anhö­rung der Ver­bän­de und dass der Rad­ge­setz-Ent­wurf zu vage und zu wenig wirk­sam sei. Sie for­dern des­halb deut­li­che Nach­bes­se­run­gen am Rad-Gesetz­ent­wurf von CSU und FW.

Zur Pres­se­mit­tei­lung und zur Stel­lung­nah­me des ADFC Bay­ern.

Zur Pres­se­mit­tei­lung und zur Stel­lung­nah­me des VCD Bayern

Baye­ri­scher Ver­fas­sungs­ge­richts­hof erklärt „Radent­scheid Bay­ern“ für unzulässig

Das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ respek­tiert die Ent­schei­dung des Gerichts, kri­ti­siert jedoch, dass die Maß­stä­be für die Gesetz­ent­wür­fe zu Volks­be­geh­ren in Bay­ern im Ver­gleich zu ande­ren Bun­des­län­dern sehr hoch ange­setzt werden.

Ablehnung Bay VewrfGH

Ent­täusch­te Gesich­ter bei den Akti­ven des Radent­scheid Bay­ern nach der Bekannt­ga­be der Ablehnung

.…

Mün­chen, 07. Juni 2023 – Am 10. Mai hat­ten die für die Ent­schei­dung über die Zuläs­sig­keit des Radl-Volks­be­geh­rens beru­fe­nen Rich­te­rin­nen und Rich­ter die Beauf­trag­te des Radent­scheids Bay­ern, sowie die Ver­tre­ter der Staats­re­gie­rung und des Land­ta­ges ange­hört und für den 7. Juni ihr Urteil ange­kün­digt. Heu­te wur­de mit­ge­teilt, dass der Radent­scheid Bay­ern, so wie fast alle vor­he­ri­gen Volks­be­geh­ren, die dem Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof vor­ge­legt wur­den, nicht zuge­las­sen wird. Die Begrün­dung: Der Gesetz­ent­wurf des Bünd­nis­ses Radent­scheid sei in Tei­len kom­pe­tenz­wid­rig und eine teil­wei­se Zulas­sung kom­me nicht in Betracht. Die Land­tags­wahl­be­rech­tig­ten in Bay­ern wer­den folg­lich nicht für das Volks­be­geh­ren unter­schrei­ben und auch nicht in einem Volks­ent­scheid abstim­men können.

Ber­na­dette Felsch, Beauf­trag­te des Volks­be­geh­rens und Vor­sit­zen­de des ADFC Bay­ern, kom­men­tiert: „Lei­der ver­tre­ten die Rich­te­rin­nen und Rich­ter die Auf­fas­sung, dass gera­de die für die Ver­kehrs­si­cher­heit enorm rele­van­ten Punk­te, wie Tem­po 30, Visi­on Zero, Schul­stra­ßen und Vor­rang für den Rad- und Fuß­ver­kehr nicht mit dem Stra­ßen­ver­kehrs­recht des Bun­des voll­stän­dig ver­ein­bar wären. Wir ver­ste­hen das als Auf­trag, auf Bun­des­ebe­ne Ver­bes­se­run­gen im Ver­kehrs­recht zu erwir­ken und das Gespräch mit der Staats­re­gie­rung zu deren Rad­ge­setz­ent­wurf zu suchen, denn die­ser ist noch unzu­rei­chend für die Sicher­heit der Rad­fah­ren­den in Bayern.“

Andre­as Kager­mei­er, VCD Bay­ern: „Statt den Dia­log mit der Volks­be­geh­rens­in­itia­ti­ve zu suchen und gemein­sam trag­fä­hi­ge Lösun­gen zu ent­wi­ckeln, hat die Staats­re­gie­rung for­ma­lis­ti­sche Win­kel­zü­ge gemacht und im Hin­ter­grund an einem weich­ge­spül­ten eige­nen Ent­wurf für ein Rad­ge­setz gearbeitet.“

Mar­tin Geil­hu­fe, BUND Natur­schutz in Bay­ern: „Es ist ein ech­ter Rück­schritt für die Mobi­li­täts­wen­de. Damit ist momen­tan den Bürger:innen eine Mög­lich­keit genom­men, einen Teil der so wich­ti­gen Mobi­li­täts­wen­de aktiv mit­zu­ge­stal­ten. Nun müs­sen und wer­den wir ver­stärkt mit ande­ren Mit­teln dafür arbei­ten, dass es damit in Bay­ern vor­an­geht – denn das aktu­ell vor­lie­gen­de Rad­ge­setz der Staats­re­gie­rung hilft da nicht weiter.“

Tho­mas von Sar­now­ski, Bünd­nis 90/Die Grü­nen: „Unab­hän­gig der gericht­li­chen Ent­schei­dung blei­ben die berech­tig­ten Sor­gen und Anlie­gen der Men­schen bestehen. 100.000 Men­schen haben unter­schrie­ben und wol­len ein Rad­ge­setz für Bay­ern, das die­sen Namen auch ver­dient. Die Men­schen in Bay­ern kön­nen jetzt die Land­tags­wahl am 8. Okto­ber zum Volks­ent­scheid für siche­re Rad­we­ge machen.

Andre­as Schus­ter, Bay­ern­SPD: „Das heu­ti­ge Urteil des Ver­fas­sungs­ge­richts­ho­fes mag juris­tisch nach­voll­zieh­bar sein. Für uns als Bay­ern­SPD stellt es inhalt­lich aber einen Schlag ins Gesicht der über 100.000 Men­schen im Frei­staat dar, die mit ihrer Unter­schrift im letz­ten Jahr ein gutes Rad­ge­setzt für Bay­ern wäh­len woll­ten. Der Schnell­schuss­ent­wurf der Staats­re­gie­rung erfüllt die­se Erwar­tun­gen noch nicht und muss nun schnells­tens mit den Initiator:innen des Radent­scheids an einem run­den Tisch nach­ge­bes­sert werden.”

Emi­lia Kir­ner, ÖDP: „Dass das Begeh­ren für unzu­läs­sig erklärt wur­de, hin­ter­lässt bei der ÖDP vie­le Fra­ge­zei­chen. Es zeigt auf, wie stark das in der Baye­ri­schen Ver­fas­sung ver­an­ker­te Recht auf ein Volks­be­geh­ren aus­ge­höhlt wer­den kann und als Prä­ze­denz­fall zukünf­ti­ge Begeh­ren erschwert oder fast unmög­lich macht.“

Adel­heid Rupp, DIE LIN­KE: „Auf­grund des Urteils des Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hofs ist es nun an dem Bünd­nis Radent­scheid, den not­wen­di­gen Gesetz­ge­bungs­pro­zess auf Bun­des­ebe­ne vor­an­zu­trei­ben. Wir als Die Lin­ke Bay­ern wer­den auf unse­re Bun­des­tags­frak­ti­on zuge­hen und eine Ent­spre­chen­de Initia­ti­ve einfordern.”

Dani­el Burandt, Volt: „Wir sind zutiefst ent­täuscht von der Ent­schei­dung der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung. Das Volks­be­geh­ren bot uns die Chan­ce, in Bay­ern den Weg einer fahr­rad­freund­li­chen Ent­wick­lung ein­zu­schla­gen, wie sie bereits erfolg­reich in ande­ren euro­päi­schen Län­dern statt­fin­det. Das der­zeit vor­lie­gen­de Rad­ge­setz der Staats­re­gie­rung ist unzu­rei­chend und zeigt auch man­geln­de Bereit­schaft zur Zusam­men­ar­beit und Dia­log mit den Bünd­nis­part­nern. Durch das Volks­be­geh­ren hät­ten wir eine direk­te demo­kra­ti­sche Ent­schei­dung erreicht, bei der die Bürger:innen aktiv in den Ent­schei­dungs­pro­zess ein­ge­bun­den wor­den wären.“

Der „Radent­scheid Bay­ern“ ver­folgt wei­ter­hin das Ziel, Bay­ern fahr­rad­freund­li­cher zu machen

Auch wenn das Volks­be­geh­ren nicht kommt, wird sich das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ wei­ter dafür ein­set­zen, dass Bay­ern ein wirk­sa­mes Rad­ge­setz bekommt. Der Rad­ge­setz­ent­wurf von CSU und Frei­en Wäh­lern muss dafür in eini­gen Punk­ten nach­ge­bes­sert wer­den, weil wich­ti­ge Aspek­te feh­len. Aus Sicht des Bünd­nis­ses müss­ten bei jeder Stra­ßen­bau- und Sanie­rungs-Maß­nah­me Ver­bes­se­run­gen für den Rad­ver­kehr geprüft wer­den. Durch Rege­lung von Zustän­dig­kei­ten, Ver­fah­ren und Stan­dards sol­len Pla­nung und Bau von Rad­in­fra­struk­tur schnel­ler wer­den. Das Bünd­nis bie­tet eine kon­struk­ti­ve Mit­ar­beit und sei­ne Exper­ti­se an und ver­weist dar­auf, dass die Radent­schei­de in Ber­lin und NRW an der Erar­bei­tung der dor­ti­gen Rad­ge­set­ze betei­ligt wurden.

Hin­weis für Redak­tio­nen
Die­se Pres­se­mel­dung und wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es online in unse­rem Pres­se­be­reich und unter https://radentscheid-bayern.de.

Kon­takt
Lau­ra Gans­windt, Pres­se­spre­che­rin ADFC Bay­ern e.V.: 0160 – 8544366

Über das Bünd­nis
Das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ wur­de vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern, vom Ver­kehrs­club Deutsch­land, Lan­des­ver­band Bay­ern e.V. (VCD Bay­ern) und den 11 kom­mu­na­len baye­ri­schen Radent­schei­den (Augs­burg, Bam­berg, Bay­reuth, Erlan­gen, Frei­sing, Mün­chen, Nürn­berg, Neu-Ulm, Regens­burg, Rosen­heim, Würz­burg) gegrün­det. Unter­stützt wird der Radent­scheid Bay­ern vom BUND Natur­schutz (BN) und sechs baye­ri­schen Lan­des­ver­bän­den poli­ti­scher Par­tei­en (Bünd­nis 90/Die Grü­nen, SPD, ÖDP, DIE LIN­KE, Volt, Piratenpartei).

Baye­ri­scher Ver­fas­sungs­ge­richts­hof macht sich Bild zum Radent­scheid Bayern

Mün­chen, 10. Mai 2023


Medi­en­in­for­ma­ti­on

Radentscheid Bayern Logo

Am heu­ti­gen Mitt­woch hat der Baye­ri­sche Ver­fas­sungs­ge­richts­hof den All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern und das baye­ri­sche Innen­mi­nis­te­ri­um zur Zuläs­sig­keit des Volks­be­geh­rens „Radent­scheid Bay­ern“ angehört.

In sei­ner Stel­lung­nah­me vom 10. März hat­te das Innen­mi­nis­te­ri­um die Zuläs­sig­keit des Volks­be­geh­rens ange­zwei­felt: Ers­tens dür­fe allein der Bund bestimm­te Punk­te in der Geset­zes­vor­la­ge des Radent­scheid für ein baye­ri­sches Rad­ge­setz regeln.

Zwei­tens kos­te die vom Bünd­nis Radent­scheid Bay­ern ange­streb­te Ver­bes­se­rung der Rad­in­fra­struk­tur so viel Geld, dass die Haus­halts­ho­heit des Frei­staats beein­träch­tigt wäre.

Ber­na­dette Felsch, die Beauf­trag­te des Volks­be­geh­rens und Vor­sit­zen­de des ADFC Bay­ern sieht das anders: „In zwei ande­ren Bun­des­län­dern, näm­lich in Ber­lin und NRW, gibt es bereits sehr ähn­li­che Rad­ge­set­ze, ohne dass die Gesetz­ge­bungs­kom­pe­tenz bean­stan­det wur­de. In unse­rem Rad­ge­setz­ent­wurf haben wir zudem bewusst auf kon­kre­te finan­zi­el­le For­de­run­gen und Maß­nah­men ver­zich­tet. Dass das Minis­te­ri­um aus dem Ziel, den Rad­ver­kehrs­an­teil zu stei­gern, Kos­ten von angeb­lich 350 Mio. Euro pro Jahr ablei­tet, fin­den wir frag­wür­dig, zumal der Frei­staat eine mas­si­ve Stei­ge­rung des Rad­ver­kehrs­an­teils ja selbst anstrebt. Nach­dem die Inves­ti­ti­ons­sum­me sehr viel nied­ri­ger aus­fällt, wenn man z.B.          die vom Bund bereit gestell­ten För­der­mit­tel und schon beschlos­se­ne Bud­gets abzieht, sehen wir kei­nen rele­van­ten Ein­griff in den Staats­haus­halt. Zudem wur­de der volks­wirt­schaft­li­che Nut­zen des Rad­ver­kehrs nicht berücksichtigt.“

Aus Sicht des baye­ri­schen Radent­scheid-Bünd­nis­ses gehe es bei der Anhö­rung nicht mehr nur um ein sinn­vol­les Rad­ge­setz und den Radent­scheid. Viel­mehr stel­le sich die grund­sätz­li­che Fra­ge, ob die Staats­re­gie­rung „die Lat­te durch eige­ne Aus­le­gung so hoch legen kann, dass die Hür­den bei Volks­be­geh­ren für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger gar nicht mehr gemeis­tert wer­den“ kön­nen. „Wir möch­ten eine fai­re Chan­ce für die Direkt­de­mo­kra­tie!“, so Ber­na­dette Felsch weiter.

Der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof wird am 7. Juni 2023 sei­ne Ent­schei­dung bekanntgeben.

Kon­takt Lau­ra Gans­windt, Pres­se­spre­che­rin ADFC Bay­ern e.V.: 0160 – 8544366

.…

Pho­to: Vertreter:innen und Akti­ve des Radent­scheid Bay­ern beim Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richt
(Bild­quel­le: ADFC Bay­ern, Lau­ra Ganswindt)

.…

Über das Bündnis

Das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ wur­de vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern, vom Ver­kehrs­club Deutsch­land, Lan­des­ver­band Bay­ern e.V. (VCD Bay­ern) und den 11 kom­mu­na­len baye­ri­schen Radent­schei­den (Augs­burg, Bam­berg, Bay­reuth, Erlan­gen, Frei­sing, Mün­chen, Nürn­berg, Neu-Ulm, Regens­burg, Rosen­heim, Würz­burg) gegrün­det. Unter­stützt wird der Radent­scheid Bay­ern vom BUND Natur­schutz (BN) und sechs baye­ri­schen Lan­des­ver­bän­den poli­ti­scher Par­tei­en (Bünd­nis 90/Die Grü­nen, SPD, ÖDP, DIE LIN­KE, Volt, Pira­ten). Ziel ist ein Rad­ge­setz für Bay­ern, das die Staats­re­gie­rung und Kom­mu­nen ver­pflich­tet, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät prak­tisch umzu­set­zen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Radent­scheid Bay­ern ste­hen unter https://radentscheid-bayern.de.

Mündl. Ver­hand­lung vor Bay­er. Verfassungsgericht

am Mitt­woch, den 10. Mai 2023 um 10.30 Uhr

Nach­dem das Innen­mi­nis­te­ri­um am 10. März den Zulas­sungs­an­trag für unser Volks­be­geh­ren dem Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof vor­ge­legt hat, muss die­ser bis spä­tes­tens 12. Juni ent­schei­den, ob unser Volks­be­geh­ren zuge­las­sen wird.

Am 10. Mai um 10:30 Uhr sind wir ein­ge­la­den, vor Gericht unse­re Sicht der Din­ge darzulegen.

Die Sit­zung ist öffent­lich, Mei­nungs­äu­ße­run­gen und Auf­zeich­nun­gen sind im Gerichts­saal aller­dings nicht zugelassen.

Verhandlung BayVerfGH

Wir haben mit unse­rer Kanz­lei eine aus­führ­li­che Stel­lung­nah­me zur Stel­lung­nah­me des Innen­mi­nis­te­ri­ums aus­ge­ar­bei­tet und dar­in gute Argu­men­te gegen die des Minis­te­ri­ums auf­ge­führt. Wir wer­den die­se im Rah­men der Anhö­rung aus­führ­lich dar­le­gen.
Unse­rer Mei­nung nach wider­spricht es außer­dem der Inten­ti­on der Baye­ri­schen Ver­fas­sung, die Maß­stä­be für die Zulas­sung eines Volks­be­geh­rens der­art eng anzu­le­gen, wie es das Minis­te­ri­um das in unse­rem Fall getan hat.


Wir hof­fen des­halb, dass sich die Richter:innen für die Zulas­sung unse­res Volks­be­geh­rens ent­schei­den. Falls Ja, kommt es noch vor der dies­jäh­ri­gen Land­tags­wahl zum zwei­wö­chi­gen Ein­tra­gungs­zeit­raum, in dem 10 % der land­tags­wahl­be­rech­tig­te Men­schen in auf ihrem Rat­haus für unser Volks­be­geh­ren unter­schrei­ben müssten.

Zur Pres­se­mit­tei­lung des Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof vom 27. April 2023 mit Ort und Zeit der Verhandlung

Innen­mi­nis­te­ri­um legt Volks­be­geh­ren „Radent­scheid Bay­ern” dem Baye­ri­schen Ver­fas­sungs­ge­richts­hof vor

Am Frei­tag, den 10. März 2023, dem letz­ten Tag des recht­lich mög­li­chen Bear­bei­tungs­zeit­raums von 6 Wochen, hat das Baye­ri­sche Innen­mi­nis­te­ri­um die Ent­schei­dung zu unse­rem am 27. Janu­ar 2023 ein­ge­reich­ten Antrag auf Zulas­sung eines Volks­be­geh­rens bekannt gegeben.

Das Baye­ri­sche Innen­mi­nis­te­ri­um lässt den Antrag nicht direkt zu, son­dern ver­weist die Ent­schei­dung an den Baye­ri­schen Verfassungsgerichtshof.

Was nun passiert

Der Baye­ri­sche Ver­fas­sungs­ge­richts­hof hat nun drei Mona­te Zeit, um über die Zulas­sung zu ent­schei­den. Das baye­ri­sche Radent­scheid-Bünd­nis rech­net mit einem posi­ti­ven Ergeb­nis und damit, dass der Ein­tra­gungs­zeit­raum für das Volks­be­geh­ren noch vor der dies­jäh­ri­gen Land­tags­wahl statt­fin­det. Damit das Volks­be­geh­ren Erfolg hat, müs­sen dann rund eine Mil­li­on land­tags­wahl­be­rech­tig­te Men­schen in ihrem Rat­haus für den Radent­scheid Bay­ern unterschreiben.

Ber­na­dette Felsch, Beauf­trag­te des Volks­be­geh­rens Radent­scheid Bay­ern und Vor­sit­zen­de des ADFC Bay­ern e.V. ist zuver­sicht­lich, dass das Ver­fas­sungs­ge­richt die Zulas­sung dann im Som­mer ertei­len wird: „Ent­ge­gen der Auf­fas­sung des Innen­mi­nis­te­ri­ums sind wir der Mei­nung, dass unser – von einer spe­zia­li­sier­ten Kanz­lei extra defen­siv for­mu­lier­te – Rad­ge­setz-Ent­wurf alle Vor­ga­ben für ein Volks­be­geh­ren ein­hält. Des­halb gehen wir davon aus, dass der Ver­fas­sungs­ge­richts­hof die Zuläs­sig­keit bestä­tigt und es folg­lich noch vor der Land­tags­wahl zum Volks­be­geh­ren kommt.

Schon seit sechs Jah­ren setzt sich der ADFC und auch ande­re Bünd­nis­part­ner uns dafür ein, dass Zustän­dig­kei­ten, Ver­fah­ren und Stan­dards bei Pla­nung und Bau von Rad­in­fra­struk­tur klar gere­gelt wer­den. Ohne ohne ent­spre­chen­de Rege­lun­gen kom­men wir in Bay­ern nur quä­lend lang­sam vor­an mit dem Aus­bau des noch sehr löch­ri­gen Rad­weg­net­zes.
Die Staats­re­gie­rung hat ein Rad­ge­setz immer vehe­ment abge­lehnt und erst auf Druck durch die Initia­ti­ve für ein Volks­be­geh­ren ange­kün­digt, nun kurz­fris­tig doch ein Rad­ge­setz erlas­sen zu wollen. 

Dass auf dem Weg zu einem vom Bünd­nis vor­ge­leg­ten Baye­ri­schen Rad­ge­setz für ein wirk­li­ches „Radl­land Bay­ern” nun noch eine wei­te­re Extra­run­de vor dem Ver­fas­sungs­ge­richts­hof ein­le­gen müs­sen, erweckt den Anschein, als sol­le Zeit für ein eige­nes Rad­ge­setz gewon­nen werden. 

Damit bald Men­schen jeden Alters umwelt­freund­lich und sicher in ganz Bay­ern mobil sein kön­nen, braucht es aber ein wirk­lich gutes Rad­ge­setz. Das Bünd­nis Volks­be­geh­ren Radent­scheid Bay­ern for­dert für den Fall, dass die Staats­re­gie­rung tat­säch­lich einen eige­nen Rad-Gesetz-Ent­wurf plant, an der Erar­bei­tung betei­ligt zu wer­den, wie auch die Radent­schei­de in Ber­lin und Nordrhein-Westfalen!

    Wenn ihr den Radent­scheid aktiv unter­stüt­zen möch­tet, dann wen­det euch an koordination@radentscheid-bayern.de. Vie­len Dank!

    Komm ins Team Radent­scheid Bay­ern als Werkstudent:in

    WERKSTUDENT:INNEN (W/M/D)
    FÜR DAS PRO­JEKT RADENT­SCHEID BAYERN

    Der Radent­scheid Bay­ern ist eine Initia­ti­ve, die ein Volks­be­geh­ren für ein Rad­ge­setz in Bay­ern anstrebt. Um die Ver­kehrs­wen­de vor­an­zu­brin­gen und siche­re Rad­in­fra­struk­tur in ganz Bay­ern end­lich auf die Stra­ße zu brin­gen, hat sich ein Bünd­nis aus drei Ver­bän­den, elf Initia­ti­ven und fünf Par­tei­en gegrün­det. Trä­ger des Bünd­nis­ses sind der ADFC Bay­ern und der VCD Bay­ern. Die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung hat ange­kün­digt, bis 2025 den Rad­ver­kehrs­an­teil auf 20 % zu heben, steht aber heu­te noch bei 11 %. Genau hier set­zen wir an und wol­len Rad­fah­ren attrak­ti­ver und siche­rer machen. Durch das Volks­be­geh­ren soll im Frei­staat end­lich der feh­len­de Rah­men für eine ech­te Rad­ver­kehrs­för­de­rung geschaf­fen werden.

    Arbeits­ort ist die Geschäfts­stel­le des ADFC Bay­ern in Mün­chen. Ein Teil der Arbeit kann nach Abspra­che auch im Home Office erfol­gen. Recht­lich gese­hen, wer­det ihr beim ADFC Bay­ern angestellt.

    Wen wir suchen:
    Du begeis­terst dich für poli­ti­sche Lob­by­ar­beit, Bür­ger­be­we­gun­gen und das Fahr­rad als Ver­kehrs­mit­tel? Du bist fle­xi­ble Allrounder:in mit viel­fäl­ti­gen Talen­ten und Inter­es­sen – von Kom­mu­ni­ka­ti­on bis Orga­ni­sa­ti­on? Du willst einen coo­len Neben­job mit 10–20 Stun­den pro Woche? Dann wer­de Teil unse­res Teams!

    Was Dich aus­zeich­net:
    Du möch­test etwas bewe­gen, gesell­schaft­li­chen Impact erzie­len und bringst die Moti­va­ti­on sowie das Enga­ge­ment mit Dich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Du hast ers­te Erfah­rung mit bür­ger­schaft­li­chen Pro­jek­ten, Kam­pa­gnen, poli­ti­scher Lob­by­ar­beit und hast Ener­gie und Spaß dar­an ande­re für unser Anlie­gen zu begeis­tern. Du stu­dierst idea­ler­wei­se im Bereich der Mar­ke­ting-/Wirt­schafts-/Po­li­tik-/So­zi­al­wis­sen­schaf­ten oder ver­gleich­ba­ren Stu­di­en­gän­gen. Du packst ger­ne an und liebst wech­seln­de Auf­ga­ben und Her­aus­for­de­run­gen. Du arbei­test ger­ne im Team, erle­digst aber gleich­zei­tig enga­giert, eigen­ver­ant­wort­lich und selbst­stän­dig ein­zel­ne Aufgabenpakete.

    Wel­che Auf­ga­ben Dich bei uns erwar­ten:
    Du unter­stützt bei Recher­che zu den viel­fäl­ti­gen The­men des Radent­scheid. Du beglei­test Crowd­fun­ding und Fund­rai­sing – Akti­vi­tä­ten. Du ver­sorgst Ehren­amt­li­che, Bünd­nis­part­ner und ande­re Pro­jekt­be­tei­lig­te mit Infos und Mate­ri­al. Du unter­stützt beim Schrei­ben von News­let­tern und der inter­nen Kom­mu­ni­ka­ti­on an unse­re loka­len Teams. Du unter­stützt in der Orga­ni­sa­ti­on von Tref­fen, Events und Kampagnenaktivitäten

    Wenn du Lust hast, Teil eines moti­vier­ten Teams aus ehren- und haupt­amt­li­chen Aktivist:innen zu wer­den und uns dabei unter­stüt­zen möch­test, den Radent­scheid zum Erfolg zu füh­ren, dann bewirb dich jetzt!

    Wir freu­en wir uns auf dei­ne Bewer­bung unter Anga­be dei­nes frü­hest­mög­li­chen Ein­tritts­ter­mins an petra.husemann-roew@adfc-bayern.de.

    ADFC Lan­des­ver­band Bay­ern e.V.
    Kar­di­nal-Döpf­ner-Str. 8
    80333 Mün­chen
    www.bayern.adfc.de
    www.radentscheid-bayern.de

    Ansprech­part­ne­rin: Petra Huse­mann-Roew, Geschäfts­füh­re­rin
    T 089–9090025-11              
    M 0176–31562767

    Komm ins Team Radent­scheid Bay­ern als Projektassistenz

    PRO­JEKT­AS­SIS­TENZ (W/M/D)
    FÜR DAS PRO­JEKT RADENT­SCHEID BAYERN

    Liebst du Rad­fah­ren genau­so wie wir? Möch­test du mit­ge­stal­ten, wie wir uns künf­tig fort­be­we­gen – in dei­nem Hei­mat­ort, in Bay­ern und dar­über hin­aus? Dann hast du jetzt die Chan­ce, gemein­sam mit uns die Ver­kehrs­wen­de in Bay­ern ins Rol­len zu bringen!

    Der Radent­scheid Bay­ern for­dert ein Volks­be­geh­ren, mit dem das Radl end­lich zum gleich­be­rech­tig­ten Ver­kehrs­mit­tel wird. Ziel ist ein lan­des­wei­tes Rad­ge­setz, das die Staats­re­gie­rung ver­pflich­tet, die Kom­mu­nen zu unter­stüt­zen, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät rasch zu ermög­li­chen und zu verbessern.

    Beglei­te haut­nah das Volks­be­geh­ren und gestal­te selbst die Poli­tik in Bay­ern. Klingt das span­nend für dich? Wir suchen aktu­ell drin­gend Ver­stär­kung in meh­re­ren Bereichen.

    Zur Unter­stüt­zung des Radent­scheid-Teams suchen wir ab sofort, zunächst für 3 Mona­te mit Opti­on auf Ver­län­ge­rung, eine:n

    Pro­jekt­as­sis­tenz Koor­di­na­ti­on (w, m, d)

    mit einem Stel­len­um­fang von 30–40 Stunden/Woche

    Arbeits­ort ist die Geschäfts­stel­le des ADFC Bay­ern in Mün­chen. Ein Teil der Arbeit kann nach Abspra­che auch im Home-Office erle­digt wer­den. Recht­lich gese­hen wirst du beim ADFC Bay­ern ange­stellt. Es besteht die Chan­ce, nach Abschluss des Volks­be­geh­rens für eine Tätig­keit beim ADFC Bay­ern über­nom­men zu werden.

    Auf­ga­ben

    Du arbei­test der Lei­tung Koor­di­na­ti­on zu. Da wir ein klei­nes Team sind, wirst du sehr schnell eige­ne Auf­ga­ben­pa­ke­te übernehmen.

    Pro­jekt­ko­or­di­na­ti­on

    • Du bist haut­nah bei allen Mei­len­stei­nen des Volks­be­geh­rens dabei
    • Du berei­test Ter­mi­ne, Mee­tings und Events vor und nach
    • Du ver­tiefst dich in die Details der Pro­jekt­pla­nung, pflegst Pro­jekt­plä­ne, Daten­ban­ken etc.
    • Du koor­di­nierst die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Pro­jekt­be­tei­lig­ten und bist Schnittstelle
    • Du ver­sorgst Ehren­amt­li­che, Bünd­nis­part­ner und ande­ren Pro­jekt­be­tei­lig­te mit Infos und Material
    • Du erstellst Ent­schei­dungs­vor­la­gen durch Recher­che, Auf­be­rei­ten von Unter­la­gen etc.
    • Du bist Ansprech­part­ne­rin für die Buchhaltung

    Was dich auszeichnet:

    • Du möch­test gesell­schaft­lich etwas bewe­gen und bringst die Moti­va­ti­on sowie das Enga­ge­ment für ein bür­ger­schaft­li­ches Pro­jekt mit
    • Du hast kei­ne Scheu zum Tele­fon­hö­rer zu grei­fen und kannst mit unter­schied­li­chen Akteu­ren in unter­schied­li­chen Zusam­men­hän­gen kommunizieren
    • Du packst an und bist dir für kei­ne Auf­ga­be zu schade
    • Ein hohes Arbeits­tem­po macht dir kei­ne Angst und du behältst stets den Überblick
    • Du arbei­test sehr ger­ne im Team und stellst die Inter­es­sen des Teams in den Mittelpunkt

    Wenn du ger­ne zusam­men mit einem moti­vier­ten Team aus ehren- und haupt­amt­li­chen Aktivist:innen den Radent­scheid zum Erfolg füh­ren möch­test, freu­en wir uns auf dei­ne Bewer­bung unter Anga­be des frü­hest­mög­li­chen Ein­tritts­ter­mins an petra.husemann-roew@adfc-bayern.de.

    ADFC Lan­des­ver­band Bay­ern e.V.
    Kar­di­nal-Döpf­ner-Str. 8
    80333 Mün­chen
    www.bayern.adfc.de
    www.radentscheid-bayern.de

    Ansprech­part­ne­rin: Petra Huse­mann-Roew, Geschäfts­füh­re­rin
    T 089–9090025-11              
    M 0176–31562767

    Komm ins Team Radent­scheid Bay­ern als Pro­jekt­as­sis­tenz Kommunikation

    PRO­JEKT­AS­SIS­TENZ KOM­MU­NI­KA­TI­ON (W/M/D)
    FÜR DAS PRO­JEKT RADENT­SCHEID BAYERN

    Liebst du Rad­fah­ren genau­so wie wir? Möch­test du mit­ge­stal­ten, wie wir uns künf­tig fort­be­we­gen – in dei­nem Hei­mat­ort, in Bay­ern und dar­über hin­aus? Dann hast du jetzt die Chan­ce, gemein­sam mit uns die Ver­kehrs­wen­de in Bay­ern ins Rol­len zu bringen!

    Der Radent­scheid Bay­ern for­dert ein Volks­be­geh­ren, mit dem das Radl end­lich zum gleich­be­rech­tig­ten Ver­kehrs­mit­tel wird. Ziel ist ein lan­des­wei­tes Rad­ge­setz, das die Staats­re­gie­rung ver­pflich­tet, die Kom­mu­nen zu unter­stüt­zen, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät rasch zu ermög­li­chen und zu verbessern.

    Beglei­te haut­nah das Volks­be­geh­ren und gestal­te selbst die Poli­tik in Bay­ern. Klingt das span­nend für dich? Wir suchen aktu­ell drin­gend Ver­stär­kung in meh­re­ren Bereichen.

    Zur Unter­stüt­zung des Radent­scheid-Teams suchen wir ab sofort, zunächst für 3 Mona­te mit Opti­on auf Ver­län­ge­rung, eine:n

    Pro­jekt­as­sis­tenz mit Schwer­punkt Kom­mu­ni­ka­ti­on (w, m, d)

    mit einem Stel­len­um­fang von 30–40 Stunden/Woche

    Arbeits­ort ist die Geschäfts­stel­le des ADFC Bay­ern in Mün­chen. Ein Teil der Arbeit kann nach Abspra­che auch im Home-Office erle­digt wer­den. Recht­lich gese­hen wirst du beim ADFC Bay­ern ange­stellt. Es besteht die Chan­ce, nach Abschluss des Volks­be­geh­rens für eine Tätig­keit beim ADFC Bay­ern über­nom­men zu werden.

    Auf­ga­ben

    Als Pro­jekt­as­sis­tenz arbei­test du der Lei­tung Kom­mu­ni­ka­ti­on zu. Da wir ein klei­nes Team sind, wirst du sehr schnell eige­ne Arbeits­pa­ke­te übernehmen.

    Kom­mu­ni­ka­ti­on & Campaigning

    • Du unter­stützt bei der Umset­zung der gesam­ten Kam­pa­gne für den Radent­scheid Bayern
    • Du unter­stützt bei der Stra­te­gie­ent­wick­lung und Projektplanung
    • Du ver­fasst Tex­te für News­let­ter, Web­sei­te, Hand­outs und mehr und berei­test die­se mög­lichst auch gra­fisch auf. Wir arbei­ten mit Canva
    • Du aktua­li­sierst unse­re Web­sei­te und ent­wi­ckelst sie weiter
    • Du unter­stützt bei der Pfle­ge der Social-Media-Kanäle

    Was dich auszeichnet:

    • Du möch­test gesell­schaft­lich etwas bewe­gen und bringst die Moti­va­ti­on sowie das Enga­ge­ment für ein bür­ger­schaft­li­ches Pro­jekt mit
    • Du hast ers­te Erfah­run­gen in der Kom­mu­ni­ka­ti­on, schreibst mit Schwung und hast dabei stets dei­ne Ziel­grup­pen im Blick
    • Du hast kei­ne Scheu zum Tele­fon­hö­rer zu grei­fen und kannst mit unter­schied­li­chen Akteu­ren in unter­schied­li­chen Zusam­men­hän­gen kommunizieren
    • Du packst an und bist dir für kei­ne Auf­ga­be zu schade
    • Ein hohes Arbeits­tem­po macht dir kei­ne Angst und du behältst stets den Überblick

    Wenn du ger­ne zusam­men mit einem moti­vier­ten Team aus ehren- und haupt­amt­li­chen Aktivist:innen den Radent­scheid zum Erfolg füh­ren möch­test, freu­en wir uns auf dei­ne Bewer­bung unter Anga­be des frü­hest­mög­li­chen Ein­tritts­ter­mins an petra.husemann-roew@adfc-bayern.de.

    ADFC Lan­des­ver­band Bay­ern e.V.
    Kar­di­nal-Döpf­ner-Str. 8
    80333 Mün­chen
    www.bayern.adfc.de
    www.radentscheid-bayern.de

    Ansprech­part­ne­rin: Petra Huse­mann-Roew, Geschäfts­füh­re­rin
    T 089–9090025-11              
    M 0176–31562767

    Komm ins Team Radent­scheid Bay­ern als Manager:in Fundraising

    MANAGER:IN FUND­RAI­SING (W/M/D)
    FÜR DAS PRO­JEKT RADENT­SCHEID BAYERN

    Liebst du Rad­fah­ren genau­so wie wir? Möch­test du mit­ge­stal­ten, wie wir uns künf­tig fort­be­we­gen – in dei­nem Hei­mat­ort, in Bay­ern und dar­über hin­aus? Dann hast du jetzt die Chan­ce, gemein­sam mit uns die Ver­kehrs­wen­de in Bay­ern ins Rol­len zu bringen!

    Der Radent­scheid Bay­ern for­dert ein Volks­be­geh­ren, mit dem das Radl end­lich zum gleich­be­rech­tig­ten Ver­kehrs­mit­tel wird. Ziel ist ein lan­des­wei­tes Rad­ge­setz, das die Staats­re­gie­rung ver­pflich­tet, die Kom­mu­nen zu unter­stüt­zen, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät rasch zu ermög­li­chen und zu verbessern.

    Beglei­te haut­nah das Volks­be­geh­ren und gestal­te selbst die Poli­tik in Bay­ern. Klingt das span­nend für dich? Wir suchen aktu­ell drin­gend Ver­stär­kung in meh­re­ren Bereichen.

    Zur Unter­stüt­zung des Radent­scheid-Teams suchen wir ab sofort, zunächst für 3 Mona­te mit Opti­on auf Ver­län­ge­rung, eine:n

    Manager:in Fund­rai­sing (w, m, d)

    mit einem Stel­len­um­fang von 30–40 Stunden/Woche

    Arbeits­ort ist die Geschäfts­stel­le des ADFC Bay­ern in Mün­chen. Ein Teil der Arbeit kann nach Abspra­che auch im Home-Office erle­digt wer­den. Recht­lich gese­hen wirst du beim ADFC Bay­ern ange­stellt. Es besteht die Chan­ce, nach Abschluss des Volks­be­geh­rens für eine Tätig­keit beim ADFC Bay­ern über­nom­men zu werden.

    Auf­ga­ben

    Du arbei­test eng mit der Lei­tung Koor­di­na­ti­on und Lei­tung Kom­mu­ni­ka­ti­on zusam­men. Da wir ein klei­nes Team sind, wirst du sehr schnell selb­stän­dig Auf­ga­ben­pa­ke­te übernehmen.

    • Du erstellst eine Fund­rai­sing-Stra­te­gie, die zu uns und dem Radent­scheid passt
    • Du iden­ti­fi­zierst mög­li­che Geber:innen
    • Du erar­bei­test die Anspra­che, erstellst indi­vi­du­el­le Unter­la­gen und Prä­sen­ta­tio­nen pas­send zur jewei­li­gen Zielgruppe
    • Du sprichst Kon­tak­te an und hälst die Ergeb­nis­se der Kom­mu­ni­ka­ti­on trans­pa­rent nach
    • Du ver­han­delst, ggf. gemein­sam mit unse­rem Len­kungs­kreis, mit poten­zi­el­len Geber:innen und fin­dest den gemein­sa­men Nenner
    • Du erstellst und managst Crowd­fun­ding-Kam­pa­gnen, Spen­den­ak­tio­nen o.ä.
    • Du aktua­li­sierst die Spen­den­sei­ten bei Bet­ter­place und auf unse­rer Webseite
    • Du pflegst den Kon­takt zu unse­ren Geber:innen und sorgst für eine gute Stimmung

    Was dich auszeichnet:

    • Du möch­test gesell­schaft­lich etwas bewe­gen und bringst die Moti­va­ti­on sowie das Enga­ge­ment für ein bür­ger­schaft­li­ches Pro­jekt mit
    • Du bringst idea­ler­wei­se ers­te Erfah­run­gen im Fund­rai­sing mit oder die kla­re Bereit­schaft, dich schnell in das The­ma einzuarbeiten
    • Du hast kei­ne Scheu zum Tele­fon­hö­rer zu grei­fen und kannst mit unter­schied­li­chen Akteu­ren in unter­schied­li­chen Zusam­men­hän­gen kommunizieren
    • Du packst an und bist dir für kei­ne Auf­ga­be zu schade
    • Ein hohes Arbeits­tem­po macht dir kei­ne Angst und du behältst stets den Überblick
    • Du arbei­test sehr ger­ne im Team und stellst die Inter­es­sen des Teams in den Mittelpunkt

    Wenn du ger­ne zusam­men mit einem moti­vier­ten Team aus ehren- und haupt­amt­li­chen Aktivist:innen den Radent­scheid zum Erfolg füh­ren möch­test, freu­en wir uns auf dei­ne Bewer­bung unter Anga­be des frü­hest­mög­li­chen Ein­tritts­ter­mins an petra.husemann-roew@adfc-bayern.de.

    ADFC Lan­des­ver­band Bay­ern e.V.
    Kar­di­nal-Döpf­ner-Str. 8
    80333 Mün­chen
    www.bayern.adfc.de
    www.radentscheid-bayern.de

    Ansprech­part­ne­rin: Petra Huse­mann-Roew, Geschäfts­füh­re­rin
    T 089–9090025-11              
    M 0176–31562767