Unsere Fans
Viele unterschiedliche Menschen unterstützten den Radentscheid Bayern.
JBN
Jugendorganisation BUND Naturschutz
Wir unterstützen den Radentscheid als einen richtigen und wichtigen Schritt in der Umweltbewegung. Wir wollen mehr klimafreundliche Fortbewegungsmittel und Infrastruktur! Denn sicheres Radfahren ermöglicht vor allem jungen Menschen mehr Flexibilität und Selbstständigkeit.
Energiebündel Roth-Schwabach e.V.
Der Anteil des Verkehrssektors an der Emission von Treibhausgasen in
Deutschland steigt seit Jahren kontinuierlich an und liegt aktuell bei ca. 20%. Dies zeigt überdeutlich, dass wir hier Handlungsbedarf haben!
Als Verein, der sich den Umstieg auf erneuerbare Energien zum Ziel gesetzt hat, sehen wir eine stark verbesserte Radinfrastruktur als
entscheidenden Hebel für den Klimaschutz – gerade im ländlichen Raum.
Vorstand der DPSG Augsburg
Als Vorstand der DPSG Augsburg unterstützen wir den Radentscheid Bayern mit voller Überzeugung. Der Radentscheid zielt darauf ab, eine fahrradfreundliche Infrastruktur in Bayern zu schaffen und somit eine
nachhaltigere, sicherere und gesündere Zukunft zu gestalten. Als Pfadfinder:innen stehen wir für Werte wie Gemeinschaft, Verantwortung und Respekt, die auch im Radentscheid Bayern zum Tragen kommen. Wir
fordern alle Bürger:innen auf, sich dem Radentscheid Bayern
anzuschließen und sich aktiv für eine sicherere und nachhaltigere
Zukunft einzusetzen. Zusammen können wir eine bessere Zukunft gestalten, in der wir uns frei, sicher und gesund fortbewegen können.
Unterstützen Sie den Radentscheid Bayern und tragen Sie dazu bei, dass
unsere Straßen sicherer und nachhaltiger werden. Gemeinsam können wir
etwas bewegen!
Nicole
Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) Bayern
Fahrrad fahren ist super flexibel und gerade beim Birdwatching super praktisch, weil ich überall hinkomme – auch da, wo keine Autos hinfahren dürfen.
Nicolaus Vogl
Vorstandsmitglied Verein Bahn zum Berg
Bahn zum Berg unterstützt den Radentscheid Bayern, weil das Fahrrad eine ideale und umweltfreundliche Ergänzung zum ÖPNV darstellt, gerade auch bei Aktivitäten in den Bergen. Der Blick zu unseren Nachbarn im Westen und Süden zeigt sehr deutlich auf, welches immense Verbesserungspotential rund ums Radlfahren in Bayern vorhanden ist. Wir wünschen uns sichere Fahrradwege zu Bahnhöfen und Haltestellen, moderne und praktische Abstellmöglichkeiten an den ÖPNV-Stationen, sowie auch eine deutliche Optimierung der Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder in den bayerischen Zügen und Bussen.
Bianca Bürk
Friseurmeisterin
Für mich ist das Radeln in einer Stadt wie München eine Steigerung der Lebensqualität um mindestens 100%. Man plant einen Weg, und muss doch nichts planen, oder erst zum Parkplatz laufen. Man geht vor die Tür, steigt auf, und fährt einfach bis zur nächsten Tür. Das ist für mich wahre Freiheit. Leider braucht es im 21. Jahrhundert immer noch eine große Portion Mut sich in den „Straßenjungle“ zu wagen. Damit diese Freiheit alle Menschen hier in Bayern erleben können, unterstütze ich den Radentscheid Bayern.👍🏽
Lucas Fassnacht
Autor
Seit es Autos gibt, wird uns weisgemacht, dass Menschen sich nicht gern bewegen. Achtung, Twist: Menschen bewegen sich gern.
JDAV
Jugend des Deutschen Alpenvereins
Fahrradfahren bedeutet für uns junge Leute, unabhängig mobil zu sein und eine Mobilitätsform zu nutzen, die unserer Zukunft nicht im Wege steht. In der Alpenvereinsjugend bewegen wir uns nicht nur in den Bergen draußen, sondern auch mit dem Rad überall, wo es Spaß macht und sicher ist:
Zur Gruppenstunde, zum Kletterfelsen und im Alltag. Dafür brauchen wir Infrastruktur, auf der sich auch jüngere Verkehrsteilnehmer*innen sicher fühlen können. Deshalb unterstützen wir den Radentscheid Bayern – mit allem, was unsere Wadl hergeben!
Wolfram Kellner
Schlagzeuger J.B.O.
Aufgewachsen in Erlangen war das Fahrrad für mich immer Verkehrsmittel Nr.1.
Leider bietet sich diese Selbstverständlichkeit in Nürnberg, wo ich jetzt lebe, nicht an. Ich unterstütze den Radentscheid Bayern, um hoffentlich zukünftig eine Situation zu schaffen, in der ich weder Fußgänger auf engen gemeinsamen Wegen bedrängen muss, noch von Autos totgefahren werde.
Katja Stadter
Psychotherapeutin
Als Psychotherapeutin merke ich jeden Tag, wie gut mir der geradelte Arbeitsweg im Pegnitztal tut: Ich fühle mich gelassener als vorher, gesünder, resilienter gegenüber Depressionen, unabhängiger (u.a. von fossilen Energiequellen), spüre meinen Körper mehr, erlebe meine eigene Kraft, nehme meine konkrete Mitwelt intensiver wahr und genieße die frische Luft (soweit es sie gibt…). Doch sobald ich in Nürnberg angekommen bin, geschehen brenzlige Überholmanöver, muss ich aufpassen an Kreuzungen überhaupt gesehen zu werden und bin gestresst aufgrund der schmalen Radwege (dort, wo es überhaupt welche gibt), auf denen häufig Fußgänger laufen.
Die Klimakrise belastet uns alle früher oder später psychisch und körperlich – das zeigen Studien. Extremwetterereignisse, ökonomische Unsicherheiten, die unabsehbaren Folgen einer Eskalation der Klimaextreme, all dies löst Ängste, Hilflosigkeit, Frust und Stress aus. Nur zu gerne würden wir dann das ganze Thema verdrängen! Das ist sehr menschlich, aber langfristig nicht hilfreich. Daher unterstütze ich den Radentscheid: Weil Radfahren etwas ist, was viele von uns einfach umsetzen können, weil ÖPNV und Fußverkehr in unser aller Alltag integrierbar sein muss. Und weil es Spaß macht selbst zu radeln, im Tandem mitzufahren oder anderen dabei zu zu sehen! Denn auch für Sportmuffel oder Menschen mit Behinderung gibt es heute zum Glück viele Möglichkeiten mit zwei oder drei Rädern mobil zu sein. Packen wir’s an!
Joachim Leuther
Unternehmer
Täglich pendele ich 60 km, meistens mit dem Rad. Das macht morgens munter und abends müde. Mein Arbeitsweg ist größtenteils hübsch und sicher, aber gefährlich ist er dort wo Autos und Fahrräder sich nahekommen. Ein kleiner Blechschaden hier ist eine gebrochene Schulter dort. Nichts gegen Autos, wir sind selbst auf dem Land darauf angewiesen. Allerdings würden sicherere Radwege und bessere Räumung im Winter vielleicht mehr Menschen motivieren Rad zu fahren.
Dr. Andrea Falkner
Mobilitätsmanagerin Markt Murnau a. Staffelsee, freiberufliche Bergwanderführerin und Lehrbeauftragte der Universität Ulm
Ich unterstütze den Radentscheid, weil Radeln eine einzige riesige Chance ist! Individuell trägt es als aktive Mobilität zur Gesundheit bei – und spart neben Kosten auch gleich Zeit für Fitnesstraining; es lüftet den Kopf, reduziert Stress; es beschleunigt meine täglichen Wege, erleichtert mein Einkaufen und macht mich wetterrobuster. Gesellschaftlich macht es Orte leiser, die Luft besser und schenkt uns mehr öffentlichen Raum für alles, was schöner ist als parkende Autos – und ist zudem ein wichtiger Baustein gegen den Klimawandel. Die letzten Jahrzehnte sind viel zu viel Flächen und Ressourcen für den motorisierten Individualverkehr verwendet worden – mit den bekannten negativen Folgen. Die nun dringend gebotene gerechte Umverteilung von beidem kann durch den Radentscheid unterstützt werden.
Vito C.
Sänger und Gitarrist J.B.O.
Als gebürtiger Erlanger bin ich immer schon viel Rad gefahren. In Erlangen geht das auch ganz gut – in Fürth hingegen, wo ich inzwischen wohne, ist es teilweise eine ganz schöne Zumutung! Weil ich es aber für die Verkehrswende für unerlässlich halte, dieses Verkehrsmittel nach vorne zu bringen, unterstütze ich den Radentscheid Bayern. Da liegt noch viel Arbeit vor uns!
Heike Uhrig
Vorständin der Genossenschaft Die Krämerin eG, Unverpacktladen mit Fokus regionale Lebensmittel
Ich unterstütze den Radentscheid, da er sich auch für Lastenräder stark macht. Schon immer fahre ich die meisten Strecken mit dem Fahrrad. Zum einen aus ökologischen Gründen, zum anderen, um auch ohne Studio bisschen fit zu bleiben. Und mit dem Rad kann man auch immer für einen Ratsch kurz stehen bleiben 🙂 Für unseren Laden habe ich immer eine Menge zu transportieren. Seit ich das schicke Lastenrad habe, kann ich in unserer Stadt und Umgebung fast ganz aufs Auto verzichten. Für mich echte Lebensqualität. Nur leider weiß ich oft gar nicht so recht, wohin ich mein Rad parken kann. Noch sind Lastenräder und auch Radanhänger nicht vorgesehen. Das darf sich sehr gerne ändern!
Benedikt Gimber
Fußballspieler in der 2. Bundesliga beim SSV Jahn Regensburg
Gerne unterstütze ich den Radentscheid Bayern und setze mich für eine bessere und vor allem sichere Radinfrastruktur auch in Ostbayern ein. Meiner Meinung nach ist Radfahren ein sehr wichtiger Faktor für einen nachhaltigen, klimafreundlichen Verkehrsmix. Ich denke, dass es noch einige Verbesserungsmöglichkeiten gibt, um das Radfahren sicherer und noch mobiler zu gestalten. Ich selber nutze oft das Fahrrad, um von der Wohnung zum Trainingsgelände zu fahren, es ist einfach praktisch. Aktuell nutze ich es auch für mein Reha-Training für eine willkommene Abwechslung. Die Kombination aus Bewegung an der frischen Luft und sportlicher Betätigung – das macht es für mich so einzigartig
Melanie Grünewald
Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegedienstleitung
Es gibt keinen Planeten B – daher setze ich mich für den Radentscheid Bayern ein. Wir brauchen alternative Mobilitätskonzepte in der Stadt und auf dem Land. Viele Pflegedienste nutzen Fahrräder, um ihre Patienten zu Hause aufzusuchen. Das spart Geld und Zeit und fördert die Gesundheit der Mitarbeiter. Um mehr Menschen aufs Rad zu bekommen, müssen unsere Radwege endlich besser vernetzt und ausgebaut werden.
Heinrich Strößenreuther
Initiator der Radentscheidsbewegung, Verkehrslobbyist und CDU-Mitglied
Wenn Ihr es nicht macht, macht es sonst keiner. Radentscheide braucht es, um den Volksvertretern bei der Radpolitik den Rücken zu stärken und sie auch mal liebevoll nach vorne zu schubsen. Denn Politiker scheuen immer noch davor zurück, den Autofahrern Quadratmetern wegzunehmen, damit Radfahrer sicher von A nach B kommen. Legt los, werbt mit besten Argumenten, versucht Autofahrer von Eurem Vorhaben zu überzeugen, denn Autofahrer fahren Fahrrad und Radfahrer fahren Auto. Macht Rad- und Verkehrspolitik zum Wahlkampfthema in der bayrischen Landtagswahl – ich wünsche Euch beim Radentscheid Bayern viel Erfolg!
Dr. Ute Symanski
Vorsitzende von RADKOMM e.V. und Vertrauensperson der Volksinitiative Aufbruch Fahrrad in NRW
Ihr lieben Leute vom Radentscheid-Bayern, Ihr seid großartig! Vielen Dank für Euer Engagement. Als Vertrauensperson der Volksinitiative Aufbruch Fahrrad in Nordrhein-Westfalen weiß ich genau, wieviel Zeit, Energie, Herzblut und Leidenschaft Ihr alle, die Ihr für den Radentscheid Bayern engagiert seid, in dieses Projekt gebt. Das Tolle daran ist, dass diese Energie sich mit jedem neuen Radentscheid immer weiter verbreitet. Sie ist ansteckend! Und für uns alle, die wir uns für eine neue nachhaltige Mobilität einsetzen, ist es so ermutigend, dass wir immer mehr werden. Wir aus NRW senden Euch all die guten Vibes von Aufbruch Fahrrad, und wünschen Euch von Herzen weiterhin viel Erfolg. Gemeinsam können wir so viel erreichen!
Prof. Dr. Ingo Froböse
Professor für Prävention und Rehabilitation in Sport
Zugegeben als gebürtiger Westfahle habe ich auf den ersten Blick mit einem möglichen Radgesetz in Bayern nix am Hut! Auf den zweiten aber umso mehr! Denn für mich als Professor in Prävention und Rehabilitation bedeutet die Vitalität und Lebensqualität der Menschen die Motivation, die meine Arbeit bestimmt. Täglich begegnen mir erschreckende Zahlen, die den Bedarf von mehr Aktivität für die individuelle Gesundheit und eine fitte Gesellschaft belegen. Der Alltag bietet, das wissen wir aus der Forschung nur allzu gut, dazu den perfekten Rahmen und das Rad das perfekte Vehikel. Es würde mich freuen, wenn Bayern nach Berlin mit gutem Beispiel voran geht und es Politik, Stadtplanung und Umweltschutz gemeinsam gelingt die Infrastruktur der Städte und die Gesundheit der Menschen sinnvoll zusammenbringt! Denn nur, wenn die Infrastruktur es groß und klein ermöglicht, sicher durch die Straßen zu gelangen, fühlen sich alle eingeladen in die Pedale zu treten!
Julia Hagedorn
Hebamme und Kidical Mass Mitorganisatorin
Als Hebamme liegt mir eine Sache besonders am Herzen; die Sicherheit und Gesundheit unserer Kinder. Ich wünsche mir, dass sie sich sicher, selbstständig und ohne Angst mit dem Fahrrad und zu Fuß auf der Straße bewegen können. Außerdem möchte ich, egal ob im Winter oder im Sommer, weiterhin meine Hausbesuche mit dem Fahrrad machen können. Mein Dank an alle, die sich für den Radentscheid Bayern einsetzen!
Claus von Wagner
Kabarettist (u.a. „Die Anstalt”)
Ich bin dagegen!
Also vom Beruf her.
Dafür zu sein, fällt mir schwer. Bei dieser Sache nicht. Vielleicht hat das ja ein bisschen Einfluss auf Ihre Entscheidung, sich auch für diesen Radentscheid einzusetzen? Und – im Vertrauen: es macht schon Spaß sich mal wieder ein bisschen zu spüren. Als Souverän. Und die bayerische Landesregierung einmal aktiv und nachhaltig dazu anzuhalten nicht mehr länger den Verkehr aufzuhalten. Also, den Radverkehr. Klar, kann man sagen, dass man die bayerische Regierung überhaupt dazu auffordern muss, dass sie mehr und bessere Radwege vor allem auch auf dem Land zu bauen hat, das ist ja schon etwas albern; man sammelt ja auch keine Unterschriften, um den hochverehrten Herrn Ministerpräsidenten daran zu erinnern, dass er tagsüber das Atmen nicht vergisst… aber mei: Sehen Sie das Ganze einfach als Kickstarter Kampagne. Sie geben der bayerischen Landesregierung Starthilfe! Mit einem kleinen Kick in den… Gesetzesbereich. Alles ganz friedlich und demokratisch. Denn um Ihre Gewalt von sich ausgehen zu lassen, benötigen Sie lediglich eine Unterschrift. Oder zwei, um genau zu sein. Gut, und ein Kreuz, wenn man Zulassungsantrag, Volksbegehren und dann den Volksentscheid im Wahllokal zusammennimmt! ABER im Rahmen der Aufgabe, vor der die Menschheit steht, finde ich, haben die Menschen vom Radentscheid den Aufwand
für Sie doch recht übersichtlich gestaltet.
Verena Bentele
VdK-Präsidentin und ehem. Paralympics-Siegerin
Sicher durch die Stadt radeln für Jung und Alt, für Menschen mit und ohne Behinderung, für Menschen mit und ohne großem Geldbeutel bedeutet echte Bewegungsfreiheit. Wir brauchen endlich Städte und Kommunen in denen es Freude macht Fahrrad zu fahren und so an der frischen Luft mobil zu sein.
Jan Kamensky
Visueller Utopist und Digitaler Gärtner
Erst träumen, dann freuen!
Kerstin Haarmann
Bundesvorsitzende des VCD e. V.
Die vielen kommunalen Radentscheide in Deutschland zeigen, dass sich viele Menschen bessere Bedingungen für Radfahrende wünschen. Insbesondere für Kinder und ältere Menschen muss die Sicherheit deutlich verbessert werden, damit diese ohne Angst selbstbestimmt mobil sein können.
Nach dem Vorbild von Nordrhein-Westfallen Hessen soll jetzt auch in Bayern die Staatsregierung dazu bewegt werden, das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel deutlich intensiver und systematischer zu berücksichtigen und zu fördern. Als Bundesvorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) unterstütze ich die vom bayerischen VCD-Landesverband mit getragene Initiative für ein Volksbegehren Radentscheid Bayern.
Mit dem Bundesmobilitätsgesetz hat der VCD eine Grundlage geschaffen, den umweltfreundlichen Radverkehr als gleichberechtigtes Verkehrsmittel anzuerkennen und zu fördern sowie den Kommunen einen großen Spielraum zu geben, dem Fahrradfahren innerorts viel Platz einzuräumen
Sebastian Fietz & Sven Marx
Inklusion Rockt & Rollt (sven-globetrotter.com)
Wir haben das große Problem, dass wir nicht überall durchkommen. Wir fragen uns, warum Autos nicht öfters abbremsen müssen, sondern wir. Mit unserem Tandem sind wir beim Start bis zum Anrollen wackelig. Insbesondere die Umlaufsperren an Bahngleisen sind sehr gefährlich, und behindern zudem auch Kinderwägen und Rollstuhlfahrer:innen. Das muss sich ändern, da muss umgedacht werden.
Katja Diehl
Mobilitätsexpertin und Autorin von „Autokorrektur”
Freiheit in der Mobilität entsteht durch Wahlfreiheit. Um mehr Menschen aufs Rad zu bekommen, benötigen diese Priorisierung und Schutz. Durch gute Radinfrastruktur und den Wegfall von Autoprivilegien. Ich bin mir sicher, dass viel mehr Menschen Rad fahren wollen, aktuell sich dabei aber nicht sicher fühlen. Wir brauchen das klare Ziel Vision Zero, sichere Radinfrastruktur für Alltagswege und die Rückeroberung des Raumes: Menschen statt Autos. Daher unterstütze ich den Radentscheid Bayern.
Pfarrer Jürgen Nitz
Projektleiter www.radpilgern-bayern.de
Es ist faszinierend, welche Bedeutung das Fahrradfahren im 21. Jahrhundert bekommt. Wir sind uns alle einig, dass eine klimafreundliche Mobilitätswende ohne Radverkehr undenkbar ist. Ob im Alltag, im Urlaub, im Lastenverkehr oder beim Radpilgern – das Radfahren eröffnet Zukunft, eröffnet neue Erfahrungen, schenkt neue Möglichkeiten.
Millionen Räder sind in den letzten Jahren verkauft worden, auf bestehenden Radwegen und Straßen wird es eng. Eine entschlossene Investition in die Radinfrastruktur wird helfen, die Mobilitätswende zu schaffen und den CO2 Zielen näher zu kommen. Aus Liebe zur Schöpfung unterstütze ich gerne den Radentscheid Bayern.
Centa Weith †
100-jährige Radfahrerin aus Leidenschaft
Wir trauern um Centa. Sie ist mit 101 Jahren verstorben, aber war bis Ende April 2023 noch mit Ihrem Radl unterwegs!
Radfahren hatte für mich immer schon einen hohen Stellenwert. Seit ich 10 Jahre alt bin, fahre ich Fahrrad. In den 30iger Jahren hatten nur zwei Mädchen in meiner Klasse überhaupt ein Fahrrad. Damals war ein Rad für ein Kind oder eine Jugendliche noch etwas sehr Besonderes. Bereits als Jugendliche bin ich mit meinem Vater über den Großglockner geradelt.
Radfahren ist für mich auch heute, mit über 100 Jahren, noch pure Lebensqualität. Besonders seit ich nicht mehr so gut laufen kann, eröffnet mir das Rad weiter Zugang zur Welt. Sichere Radwege sind deshalb ein wichtiger Baustein für die Teilhabe älterer Menschen am Leben.
Wolfram Gäfgen
Komponist & Sänger www.wolfram-gaefgen.de
(Refrain:)
Radfahr‘n hält uns jung,
bringt uns richtig in Schwung,
ist gesund, d‘rum umso mehr
braucht‘s fairen Radlverkehr.
(Strophen:)
Ob sportlich oder ganz entspannt
erradeln wir so manches Land.
Das ist für uns Erholung pur
in schützenswerter Natur.
Wir fahr‘n so viel wie möglich Rad,
doch ist‘s gefährlich, das ist schad‘.
Die Strecken sind nicht autofrei,
d‘rum sind auch wir mit dabei.
Durch lückenlosen Wegebau
macht‘s Spaß, ganz ohne Streß und Stau,
für Klimaschutz und Sicherheit
woll‘n wir den Radlentscheid.
Gunda Krauss
Autorin von „Gunda Unterwegs”
Als älterer Mensch auf einem Fahrrad fühle ich mich nicht für voll genommen, nach dem Motto: „Alte, du gehörst nach Hause!“.
Dabei ermöglicht mir mein Dreirad eigentlich perfekte Mobilität. Obwohl mein Dreirad nur 75 cm breit ist, passt allerdings die Infrastruktur überhaupt nicht: Sehr oft muss ich holprige und viel zu schmalen Radwegen entlang hoppeln, Umwege fahren und viele Routen sind schlecht ausgeschildert. Außerdem braucht es totale Konzentration und Anspannung, weil Viele anscheinend die StVO nicht kennen, Autofahrer keinen Blinker haben, etc. Das ginge auch besser und deshalb unterstütze ich den Radentscheid Bayern!
Manfred Neun
Honorary ECF President & Mitinitiator Weltfahrradtag
Egal ob Bayerische Verdoppelung des Radverkehrs oder europäische CO2-Ziele: RADFAIRKEHR tut Not. Wir müssen die aktive Mobilität priorisieren, also mal für ein paar Jahre die Rollen tauschen mit dem Primat des motorisierten Verkehr. Sonst kommt der Systemwechsel und eine nachhaltige Entwicklung nicht in Gang. Daran arbeite ich weiter. Und der Weltfahrradtag 2022 ist die beste Gelegenheit dies in Gang zu setzen. Wir brauchen keine Sonntagsreden, liebe Politiker:innen. Wir brauchen Taten!
Dr. Uschi Sorg
Soziologin aus dem Landkreis Weilheim-Schongau
Da ich kein eigenes Auto besitze, brauche ich mein Fahrrad für Alltagserledigungen. Darüber hinaus nutze ich es mit viel Genuss für Tagesausflüge und fürs Reisen. Durch meine gesundheitlichen Einschränkungen kann ich nicht mehr mit einem herkömmlichen Fahrrad fahren. Deshalb bin ich glücklich über mein Dreirad Fahrrad und mein Dreirad-Tandem, das ich gemeinsam mit meinem Mann nutze. Fahrradfahren ist für mich Lebensqualität.
Frank Fiedler
Verkehrsplaner
Ich wünsche mir insbesondere für meinen Sohn und alle Kinder eine Zukunft in Bayern ohne Radtote und Verletzte, egal ob in den Städten oder auf dem Land. Ich bin überzeugt, dass der Radentscheid Bayern uns dieser Vision ein großes Stück näher bringen kann. Ein echtes blau-weißes Paradies ist möglich, auf geht’s Bayern!
Rebecca Peters
Bundesvorsitzende des ADFC e.V.
Berlin und NRW haben es vorgemacht, nun ist Bayern dran: Die Menschen wollen bessere und sichere Radwege, um sich im Alltag gut und komfortabel mit dem Fahrrad von A nach B zu bewegen. Leider kommt die Politik hier nicht voran, so dass die Bevölkerung das Thema mit dem landesweiten Radentscheid nun selbst in die Hand nimmt. Das Fahrrad ist ein wesentlicher Baustein für einen nachhaltigen und klimaneutralen Verkehrsmix. Ein einheitliches Radgesetz ist notwendig, um den Ausbau der Radinfrastruktur voranzutreiben. Jung und Alt sollte sich auf dem Fahrrad immer und überall sicher und entspannt durchs Land bewegen können!
Armin Falkenhein
Ehrenvorsitzender ADFC Bayern e.V. und Träger des Bundesverdienstkreuzes
Ich unterstütze den Radentscheid Bayern, da mehr Platz für sichere Radwege und Radschnellwege mehr Menschen die Möglichkeit gibt, entspannt „Mit dem Rad zur Arbeit” zu fahren. Die regelmäßige Bewegung im Alltag hält fit und gesund, spart durch weniger Fehltage den Betrieben Kosten und schützt unser Klima.