Das Volks­be­geh­ren für bes­se­ren Rad­ver­kehr in Bay­ern rollt

Mün­chen, 11. August 2022


Pres­se­mit­tei­lung

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Seit Mit­te Juni sam­melt das Bünd­nis Radent­scheid Bay­ern Unter­schrif­ten für die Zulas­sung eines Volks­be­geh­rens. Ein baye­ri­sches Rad­ge­setz soll künf­tig Zustän­dig­kei­ten, Ver­fah­ren und Stan­dards für Pla­nung, Bau und Unter­halt von Rad­in­fra­struk­tur klar regeln, damit der Aus­bau der Rad­in­fra­struk­tur end­lich vorankommt.

Vor fünf Jah­ren hat die Staats­re­gie­rung ver­spro­chen, den bay­ern­wei­ten Rad­ver­kehrs­an­teil bis 2025 von 10 Pro­zent auf 20 Pro­zent zu ver­dop­peln, doch der Rad­ver­kehrs­an­teil ist gera­de mal um einen Pro­zent­punkt auf 11 Pro­zent gestiegen.

Ber­na­dette Felsch, Beauf­trag­te des Volks­be­geh­rens Radent­scheid Bay­ern, wun­dert das nicht: „Damit Rad­fah­ren für alle Men­schen, ob jung oder alt, ob in der Stadt oder auf dem Land, sicher und attrak­tiv wird, bräuch­te es eine flä­chen­de­ckend siche­re und kom­for­ta­ble Rad­in­fra­struk­tur. Davon sind wir in Bay­ern sehr weit ent­fernt: An über der Hälf­te der Staats- und Bun­des­stra­ßen feh­len Rad­we­ge ganz. Und wo es wel­che gibt, haben wir man­gels Stan­dards einen Fli­cken­tep­pich unter­schied­lichs­ter und schlech­ter Rad­we­ge, die meist zu schmal oder zuge­parkt sind und oft an Hin­der­nis­sen, Gefah­ren­stel­len oder an der Gemein­de­gren­ze enden.“

Schlech­te Rad­in­fra­struk­tur ver­hin­dert mehr Rad­ver­kehr
Vie­le Men­schen könn­ten und wür­den sehr ger­ne mehr Wege mit dem Fahr­rad zurück­le­gen, wer­den durch schlech­te Bedin­gun­gen aber davon abge­hal­ten. Egal ob in der Stadt oder auf dem Land, es fin­den sich zahl­lo­se Bei­spie­le für schlech­te Rad­in­fra­struk­tur und Stel­len, an denen nie­mand sicher Rad­fah­ren kann und an denen weder Kin­der­an­hän­ger noch Las­ten­rä­der durch­kom­men. Die Initia­ti­ve hat eini­ge Bei­spie­le aus ganz Bay­ern zusam­men­ge­tra­gen: blo­ckier­te offi­zi­el­le Rad­we­ge, ver­al­te­te Rad­ab­stell­an­la­gen, wider­sprüch­lich aus­ge­schil­der­te Rad­we­ge, kaum pas­sier­ba­re Umlauf­sper­ren. Die Lis­te lie­ße sich unend­lich fortsetzen.

Bay­ern hält Radent­scheid-Rekord
In kei­nem Bun­des­land gab es in so vie­len Städ­ten Fahr­rad-Bür­ger­be­geh­ren wie in Bay­ern und alle 11 kom­mu­na­len Radent­schei­de haben enorm vie­le Unter­schrif­ten für gute und siche­re Rad­we­ge, gute Abstell­mög­lich­kei­ten und eine bes­se­re Ver­knüp­fung des Fahr­rads mit dem ÖPNV gesam­melt. Fast alle Radent­scheid-For­de­run­gen wur­den zu 100 Pro­zent vom jewei­li­gen Stadt­rat über­nom­men. Den­noch kommt der Aus­bau der Rad­in­fra­struk­tur nur schlep­pend vor­an. Auch die lan­ge ver­spro­che­nen Rad­schnell­we­ge im Raum Mün­chen und Nürn­berg exis­tie­ren nach wie vor nur auf dem Papier.

Ber­na­dette Felsch erklärt, war­um: „Man­gels Res­sour­cen, kla­rer Ver­fah­ren und Zustän­dig­kei­ten dau­ern Pla­nung und Bau von Rad­we­gen oder Brü­cken ewig! Der Frei­staat sieht sich beim Rad­ver­kehr nicht annä­hernd so in der Ver­ant­wor­tung wie beim Stra­ßen­bau und hat die Kom­mu­nen mit der Rad­ver­kehrs­för­de­rung jahr­zehn­te­lang allein gelas­sen. Oft wer­den wir gefragt, wozu es ein Rad­ge­setz braucht. Genau des­we­gen: Ein bay­ern­weit gutes Rad­we­ge­netz kann nur mit kla­ren Rege­lun­gen und Unter­stüt­zung durch den Frei­staat Rea­li­tät wer­den. Die kom­mu­na­len Radent­schei­de zei­gen, dass vor Ort andern­falls viel debat­tiert aber wenig gebaut wird.“

So gese­hen wun­dert es nicht, aber die Initiator:innen sind trotz­dem posi­tiv über­rascht, dass bin­nen weni­ger Wochen in 92 von 96 Land­krei­sen und kreis­frei­en Städ­ten Sam­mel­stel­len ein­ge­rich­tet wur­den und Info­stän­de statt­fin­den. Auch die Nach­fra­ge nach Unter­schrif­ten­lis­ten ist enorm groß – nicht nur in den Städ­ten, son­dern gera­de auch auf dem Land. Peter Aldo­zó aus Alt­öt­ting orga­ni­siert z.B. am 17. Sep­tem­ber 2022 ab Per­ach am Inn eine Fahr­rad­de­mo: „Wir demons­trie­ren für Lücken­schlüs­se für Rad­fah­ren­de, für eine Inn-Que­rung, einen Zusatz-Bedarfs­halt am Bahn­hof Per­ach und natür­lich auch für ein Rad­ge­setz, denn wir wol­len, dass alle Men­schen die Mög­lich­keit haben, sich gesund, sicher und kli­ma­scho­nend fort­zu­be­we­gen – auch bei uns auf dem Land!”

Hin­weis für Redak­tio­nen
Bild­ma­te­ri­al zu Bei­spie­len für schlech­te Rad­in­fra­struk­tur fin­den Sie hier. Bild 1: Bau­stel­le an der Hacker­brü­cke in Mün­chen (Foto: Ber­na­dette Felsch), Bild 2: Kaum pas­sier­ba­re Umlauf­sper­re in Erlan­gen (Foto: Radent­scheid Erlan­gen), Bild 3: Ver­al­te­te Rad­ab­stell­an­la­ge in Schwar­zen­bach, Ober­pfalz (Foto: Bernd Slu­ka), Bild 4: Benut­zungs­pflich­ti­ger Rad­weg ohne Benut­zungs­er­laub­nis im Land­kreis Pas­sau (Foto: Bernd Slu­ka). Die­se Pres­se­mel­dung und wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es online in unse­rem Pres­se­be­reich und unter https://radentscheid-bayern.de/.


Über das Bünd­nis
Das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ wur­de vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern, vom Ver­kehrs­club Deutsch­land, Lan­des­ver­band Bay­ern e.V. (VCD Bay­ern) und den 11 kom­mu­na­len baye­ri­schen Radent­schei­den (Augs­burg, Bam­berg, Bay­reuth, Erlan­gen, Frei­sing, Mün­chen, Nürn­berg, Neu-Ulm, Regens­burg, Rosen­heim, Würz­burg) gegrün­det. Unter­stützt wird der Radent­scheid Bay­ern vom BUND Natur­schutz (BN) und fünf baye­ri­schen Lan­des­ver­bän­den poli­ti­scher Par­tei­en (Bünd­nis 90/Die Grü­nen, SPD, ÖDP, DIE LIN­KE, Volt).
Ziel ist ein Rad­ge­setz für Bay­ern, das die Staats­re­gie­rung und Kom­mu­nen ver­pflich­tet, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät prak­tisch umzusetzen.

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Auf­takt­pres­se­mit­tei­lung Volks­be­geh­ren Radent­scheid Bayern

Mün­chen, 2. Juni 2022


Pres­se­mit­tei­lung

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Ein Radent­scheid für Bayern

Zum Welt­fahr­rad­tag am 3. Juni 2022 kün­digt ein Bünd­nis aus Ver­bän­den und Par­tei­en einen bay­ern­wei­ten Radent­scheid an. Durch das Volks­be­geh­ren soll im Frei­staat end­lich der feh­len­de Rah­men für eine ech­te Rad­ver­kehrs­för­de­rung geschaf­fen wer­den. Start der Unter­schrif­ten­samm­lung ist der 16. Juni 2022.

Mün­chen, 02. Juni 2022 – Umfra­gen und die über 240.000 Unter­schrif­ten, die die Radent­scheid­be­we­gung für eine bes­se­re und siche­re Rad­in­fra­struk­tur in 11 baye­ri­schen Städ­ten gesam­melt haben, bele­gen es: Die Men­schen in Bay­ern wol­len mehr Rad­fah­ren und bes­se­re Bedin­gun­gen hier­für. Die Umset­zung der Radent­schei­de geht vor Ort aller­dings kaum vor­an, weil Geld und Per­so­nal feh­len und über­hol­te Richt­li­ni­en und Stra­ßen­ver­kehrs­ge­set­ze rasche Ver­bes­se­run­gen der Rad­in­fra­struk­tur ver­hin­dern. Zudem ist den Städ­ten und Gemein­den wei­test­ge­hend allein über­las­sen, ob und wie sie den Rad­ver­kehr för­dern und sie bekom­men dabei zu wenig Unter­stüt­zung vom Frei­staat. Das Ergeb­nis ist – sofern über­haupt vor­han­den – ein Fli­cken­tep­pich unter­schied­lichs­ter und meist nicht aus­rei­chen­der Rad­we­ge. Die Kom­bi­na­ti­on von Rad und ÖPNV wird Rad­fah­ren­den in Bay­ern alles ande­re als leicht gemacht. All dies will der Radent­scheid Bay­ern mit einem Rad­ge­setz ändern, das die Staats­re­gie­rung und Kom­mu­nen ver­pflich­tet, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät prak­tisch umzusetzen.

Kei­ne Ver­bes­se­run­gen fürs Rad im Frei­staat
Die Staats­re­gie­rung hat sich 2017 das Ziel gesetzt, den bay­ern­wei­ten Rad­ver­kehrs­an­teil bis 2025 von 10 auf 20 Pro­zent zu ver­dop­peln. Bis jetzt ist der Rad­ver­kehrs­an­teil aber nur um ca. einen Pro­zent­punkt auf 11 Pro­zent gestie­gen. Das ist auch kein Wun­der: Rad­we­ge, Abstell­an­la­gen und Rad­mit­nah­me­mög­lich­kei­ten feh­len oder sind häu­fig so dürf­tig und unsi­cher, dass sie nicht zum Rad­fah­ren einladen. 

Brei­tes Bünd­nis für baye­ri­schen Radent­scheid
Getra­gen wird der Radent­scheid Bay­ern vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern, vom baye­ri­schen Lan­des­ver­band des Ver­kehrs­Club­Deutsch­land (VCD) und den 11 kom­mu­na­len baye­ri­schen Radent­schei­den. Im Bünd­nis wir­ken der BUND Natur­schutz (BN) und fünf baye­ri­sche Lan­des­ver­bän­de poli­ti­scher Par­tei­en mit.

Zie­le für den Rad­ver­kehr
Der für ein Volks­be­geh­ren erfor­der­li­che Gesetz­ent­wurf des Bünd­nis­ses ver­folgt u.a. fol­gen­de Zie­le für eine bes­se­re und siche­re Radinfrastruktur:

  • Der Rad­ver­kehrs­an­teil am Gesamt­ver­kehr soll bis 2030 bay­ern­weit 25 Pro­zent betragen.
  • Der Sanie­rungs­stau bei der Rad- und Fuß­ver­kehrs­in­fra­struk­tur wird beho­ben und bei allen Bau­maß­nah­men und Sanie­run­gen wird eine bedarfs­ge­rech­te, siche­re und mög­lichst kreu­zungs­freie Rad­ver­kehrs­füh­rung geplant, die auch die Bedürf­nis­se jen­seits des „nor­ma­len“ Zwei­rads berück­sich­tigt, wie z.B. von Fami­li­en mit Las­ten­rä­dern oder Kin­der­an­hän­gern oder von Men­schen mit Spe­zi­al­rä­dern für kör­per­li­che Einschränkungen.
  • Das Ziel der „Visi­on Zero“ (= kei­ne Ver­kehrs­to­ten mehr) wird ernst­haft ver­folgt. Obers­te Prio­ri­tät müs­sen hier­für die Schwä­che­ren im Ver­kehr haben – z. B. durch Tem­po­be­schrän­kun­gen und klar vom KFZ-Ver­kehr getrenn­te Fuß- und Radwegführung.
  • Der umwelt­freund­li­che Ver­kehr wird vor­ran­gig aus­ge­baut und lässt sich gut kom­bi­nie­ren – auch auf dem Land (Ver­bes­se­rung der Abstell­an­la­gen, Rad­in­fra­struk­tur und Radmitnahme).
  • Die seit vie­len Jah­ren ver­spro­che­nen kreu­zungs­frei­en Über­land-Rad­we­ge  (sog. Rad­schnell­ver­bin­dun­gen) müs­sen end­lich Rea­li­tät wer­den – nicht nur auf dem Papier.
  • Flä­chen­ver­sie­ge­lung für den Ver­kehr wird sorg­fäl­tig abgewogen.

Die Unter­schrif­ten­samm­lung beginnt am 16. Juni 2022 auf dem Münch­ner Toll­wood-Fes­ti­val und in vie­len Städ­ten und Gemein­den Bay­erns. Wann, wie und wo unter­schrie­ben wer­den kann ist unter https://radentscheid-bayern.de/mitmachen zu finden.

Ber­na­dette Felsch, Beauf­trag­te des Volks­be­geh­rens Radent­scheid Bay­ern, fasst zusam­men: „An weit über der Hälf­te der Staats- und Bun­destra­ßen gibt es kei­ner­lei Rad­we­ge. Hier hat man meist nur die Wahl zwi­schen holp­ri­gen Feld­we­gen oder gefähr­li­chem Radeln auf der Land­stra­ße, wo man mit sehr hohen Geschwin­dig­kei­ten und wenig Abstand von schwe­ren KFZ über­holt wird. Rad­mit­nah­me in Bus und Bahn ist oft nicht mög­lich, teu­er und nicht garan­tiert. Bay­ern braucht des­halb ein Rad­ge­setz, das Zustän­dig­kei­ten, Res­sour­cen und Stan­dards regelt. Ber­lin und NRW haben bereits Rad­ge­set­ze und kom­men seit­her bes­ser voran.“

Prof. Dr. Andre­as Kager­mei­er, stell­ver­tre­ten­der Beauf­trag­ter des Radent­scheids Bay­ern, sagt: „Nach­dem die Rad­ge­setz-Ent­wür­fe der SPD und der Grü­nen im Land­tag abge­lehnt wor­den sind, hat sich das star­ke und brei­te Bünd­nis für den Radent­scheid Bay­ern rasch gefun­den. Uns eint das Ziel, gemein­sam den Frei­staat zu einer zukunfts­ge­rich­te­ten Mobi­li­täts­po­li­tik zu bringen!“

Pau­lus Guter, Ver­tre­ter der kom­mu­na­len Radent­schei­de, ergänzt: „Tau­sen­de Men­schen enga­gie­ren sich in den kom­mu­na­len Radent­schei­den, aber die müh­sa­me Umset­zung vor Ort hat uns vor Augen geführt, dass wir ohne bay­ern­wei­te Ver­bes­se­run­gen kaum vor­an­kom­men. Bit­te unter­schreibt des­halb alle für eine ech­te Ver­kehrs­wen­de, für einen rele­van­ten Bei­trag zum Kli­ma­schutz und für mehr Sicher­heit, kurz für guten Rad­Fair­kehr in Bayern!”

Mar­tin Geil­hu­fe, BUND Natur­schutz in Bay­ern: „In Bay­ern betra­gen die ver­kehrs­be­ding­ten CO2-Emis­sio­nen 34 Mil­lio­nen Ton­nen pro Jahr, das sind 42 Pro­zent der gesam­ten Emis­sio­nen in Bay­ern. Im Ver­kehrs­sek­tor gehen seit Jah­ren die CO2 Emis­sio­nen nicht zurück und trotz­dem sol­len rund 1500 Kilo­me­ter neue Stra­ßen in Bay­ern gebaut wer­den.  Die­ser ver­kehrs­po­li­ti­sche Irr­sinn ver­schärft die Kli­ma­kri­se. Damit muss Schluss sein. Die Mobi­li­täts­wen­de muss jetzt mit aller Kraft vor­an­ge­trie­ben wer­den. Der Rad- und Fuß­ver­kehr ist dabei ein unver­zicht­ba­rer und enorm wich­ti­ger Baustein.“

Tho­mas von Sar­now­ski, Bünd­nis 90/Die Grü­nen: „Die Kli­ma­kri­se drängt. Nach Jah­ren der rück­schritt­li­chen Ver­kehrs­po­li­tik brau­chen wir einen gro­ßen Schritt Rich­tung kli­ma­freund­li­cher Mobi­li­tät. Jeder Mensch in Bay­ern, ob im Dorf oder in der Stadt, soll end­lich sicher, ein­fach und bequem mit dem Fahr­rad unter­wegs sein können.”

Emi­lia Kir­ner, ÖDP: „Die ÖDP hat schon zahl­rei­che erfolg­rei­che Volks­be­geh­ren wie zum Bei­spiel „Ret­tet die Bie­nen“ oder „Nicht­rau­cher­schutz“ durch­ge­führt. Wir sind sehr zuver­sicht­lich, dass durch das star­ke Bünd­nis des Radent­scheids end­lich Bewe­gung in die Ver­kehrs­wen­de kommt.“

Kath­rin Flach Gomez, DIE LIN­KE: „Der Fokus auf das Auto­mo­bil in der Ver­kehrs­po­li­tik ist weder inklu­siv noch sozi­al gerecht, des­halb brau­chen wir einen stär­ke­ren Fokus auf Fuß,
Rad und ÖPNV.”

Andre­as Schus­ter, Bay­ern­SPD: „Sicher­heit im Stra­ßen­ver­kehr ist eines der wich­tigs­ten Bestand­tei­le des von uns gefor­der­ten und drin­gend benö­tig­ten Rad­ge­set­zes für Bay­ern. Unser kla­res Ziel ist es daher, die „Visi­on Zero”, also die Ziel­vor­ga­be, dass kein Mensch im Stra­ßen­ver­kehr mehr getö­tet oder schwer ver­letzt wird, gesetz­lich zu verankern.”

Phil­ipp Schmie­der, Volt: „Das Bei­spiel ande­rer euro­päi­scher Län­der zeigt: Eine bes­se­re Rad­in­fra­struk­tur ist kei­ne Uto­pie, son­dern in den Nie­der­lan­den oder Däne­mark bereits heu­te Rea­li­tät. Es lohnt sich also, Poli­tik auch über Gren­zen hin­weg zu denken.“

Hin­weis für Redak­tio­nen
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Über das Bünd­nis
Das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ wur­de vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern, vom baye­ri­schen Lan­des­ver­band des Ver­kehrs­Club­Deutsch­land (VCD) und den 11 kom­mu­na­len baye­ri­schen Radent­schei­den (Augs­burg, Bam­berg, Bay­reuth, Erlan­gen, Frei­sing, Mün­chen, Nürn­berg, Neu-Ulm, Regens­burg, Rosen­heim, Würz­burg) gegrün­det. Unter­stützt wird der Radent­scheid Bay­ern vom BUND Natur­schutz (BN) und fünf baye­ri­schen Lan­des­ver­bän­den poli­ti­scher Par­tei­en (Bünd­nis 90/Die Grü­nen, SPD, ÖDP, DIE LIN­KE, Volt)
Ziel ist ein Rad­ge­setz für Bay­ern, das die Staats­re­gie­rung und Kom­mu­nen ver­pflich­tet, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät prak­tisch umzusetzen.

Ein­la­dung zur Auf­takt­pres­se­kon­fe­renz am 2. Juni 2022

Mün­chen, 25. Mai 2022


Pres­se­ein­la­dung

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Zur Pres­se­kon­fe­renz „Ein Radent­scheid für Bayern“

Sehr geehr­te Medienvertreter:innen,

zum Welt­fahr­rad­tag am 3. Juni 2022 kün­digt ein Bünd­nis aus Ver­bän­den, Initia­ti­ven und Par­tei­en den Radent­scheid Bay­ern an. Durch das Volks­be­geh­ren soll im Frei­staat end­lich der feh­len­de Rah­men für eine ech­te Rad­ver­kehrs­för­de­rung geschaf­fen werden.

Wann: am 2. Juni 2022, 11.00 – 12.00 Uhr

Wo: Max-Joseph-Platz, 80539 München

Mit:
Ber­na­dette Felsch (ADFC Bay­ern)
Prof. Andre­as Kager­mei­er (VCD Bay­ern)
Pau­lus Guter (Bünd­nis der baye­ri­schen Radent­schei­de)
Mar­tin Geil­hu­fe (BUND Natur­schutz in Bay­ern)
Tho­mas von Sar­now­ski (Bündnis90/Die Grü­nen Bay­ern)
Andre­as Schus­ter (Bay­ern­SPD)
Emi­lia Kir­ner (ÖDP Lan­des­ver­band Bay­ern)
Kath­rin Flach-Gomez (DIE LIN­KE. Lan­des­ver­band Bay­ern)
Phil­ipp Schmie­der (Volt Bayern)

Der Ter­min ist für Fern­seh- und Foto­auf­nah­men geeignet.

Wenn Sie an der Pres­se­kon­fe­renz teil­neh­men möch­ten, bit­ten wir Sie um Anmel­dung mit
Ihrer Redak­ti­ons­adres­se bis 31. Mai 2022 unter presse@radentscheid-bayern.de.

Wir freu­en uns über Ihre Rück­mel­dung und ste­hen Ihnen bei Fra­gen ger­ne zur Verfügung.

Mit freund­li­chen Grüßen,

Radent­scheid Bay­ern
Lau­ra Gans­windt
Pres­se­spre­che­rin ADFC Bay­ern
Tel.: 0160/8544366
E‑Mail: presse@radentscheid-bayern.de

Über das Bündnis

Das Bünd­nis „Radent­scheid Bay­ern“ wur­de vom All­ge­mei­nen Deut­schen Fahr­rad-Club (ADFC) Bay­ern, vom baye­ri­schen Lan­des­ver­band des Ver­kehrs­Club­Deutsch­land (VCD) und den 11 kom­mu­na­len baye­ri­schen Radent­schei­den (Augs­burg, Bam­berg, Bay­reuth, Erlan­gen, Frei­sing, Mün­chen, Nürn­berg, Neu-Ulm, Regens­burg, Rosen­heim, Würz­burg) gegrün­det. Unter­stützt wird der Radent­scheid Bay­ern vom BUND Natur­schutz (BN) und fünf baye­ri­schen Lan­des­ver­bän­den poli­ti­scher Par­tei­en (Bünd­nis 90/Die Grü­nen, SPD, ÖDP, DIE LIN­KE, Volt).
Ziel ist ein Rad­ge­setz für Bay­ern, das die Staats­re­gie­rung und Kom­mu­nen ver­pflich­tet, umwelt­freund­li­che Mobi­li­tät prak­tisch umzu­set­zen.
Alle Infor­ma­tio­nen zum Radent­scheid Bay­ern gibt es ab 2. Juni 2022 unter https://radentscheid-bayern.de.